Haftet ein Unternehmer auch dann für unberechigt ausgewiesene Umsatzsteuer, wenn die ausgestellte Rechnung nicht alle gesetzlich vorgegebenen Rechnungsmerkmale enthält? Der BFH nimmt in seinem Urteil vom 17.02.2011 Stellung dazu.

Behält der Arbeitgeber von seinem Mitarbeiter für ein Frühstück bei einer Auswärtstätigkeit mehr als den Sachbezugswert ein, ist darin keine steuerpflichtige Leistung zu sehen.

Beim BVerfG ist eine Verfassungsbeschwerde zur Höhe des pauschalen Kilometersatzes bei Dienstreisen mit dem eigenen Pkw anhängig.

Die OFD Frankfurt am Main hat mit Verfügung vom 15.06.2011 für Photovoltaik- und Wasserkraftanlagen eine Vereinfachungsregelung herausgegeben.  

Bislang konnten Zivilprozess-Kosten nur abgezogen werden wenn ein Steuerpflichtiger Gefahr lief, ohne den Prozess seine Existenzgrundlage zu verlieren.
Mit dem Urteil vom 12.05.2011 hat der BFH seine Rechtsprechung diesbezüglich geändert.

Auflösung des IAB - Das Finanzgericht Niedersachsen nimmt in einem Urteil vom 05.05.2011 Stellung.

Kosten für eine Arbeitsecke sollten in der Steuererklärung angesetzt werden.

Was in anderen Branchen bereits seit vielen Jahren zum Standard gehört, hat sich im Bereich der Buchhaltung bis heute nicht durchgesetzt: Ein einheitliches und reglementiertes Berufsbild, dem verbindliche Standards zugrunde liegen. Dabei sind gerade solche Standards im Dienstleistungsbereich sehr wichtig, da sie dem jeweiligen Kunden Sicherheit geben und Vertrauen vermitteln.

Mit Schreiben vom 31.08.2010 (IV C 6 - S 2133-b/10/10001) hatte das BMF den Verbänden einen mit den Ländern abgestimmten ersten Entwurf zur Anhörung übersandt, der die Veröffentlichung der Taxonomie und die aktuellen visualisierten Taxonomiedateien ( § 5b EStG) betraf.

Die Verbände hatten dazu organisatorische und technische Bedenken vorgetragen, die gegen eine Einführung der E-Bilanz ab 2011 sprachen.

Das durch die Verzögerung gewonnene Zeitfenster hat die Finanzverwaltung für die Durchführung einer Pilotphase zur E-Bilanz und zur Erprobung der Taxonomie von Februar bis April 2011 sowie zur Überarbeitung des ursprünglichen Entwurfs eines Anwendungsschreibens zur E-Bilanz genutzt (BMF-Schreiben v. 01.07.2011 - IV C 6 - S 2133-b/11/10009). Der erstmalige Anwendungszeitpunkt wird nun auf das Jahr 2012 verschoben.

Zum 01.07.2011 wurde die umgekehrte Steuerschuldnerschaft bei der Umsatzsteuer auf die Lieferung von Mobilfunkgeräten und integrierten Schaltkreisen für Unternehmen ausgedehnt. Das entsprechende Gesetz wurde so kurzfristig erlassen, dass das BMF jetzt eine Übergangsregelung bis Jahresende fordert.

Die Software der Steuerverwaltung wird im Rahmen des Vorhabens KONSENS von Bund und Ländern vereinheitlicht und modernisiert. Dieses auf Dauer angelegte Vorhaben beinhaltet auch die elektronische vorausgefüllte Einkommensteuererklärung.

Wenn es nach der deutschen Wirtschaft geht, soll das Reisekostenrecht völlig neu konzipiert werden. Ziel der Verbände ist es, eine einfachere und weniger komplexe Lösung zu finden.

Azubis brauchen keine eigene Lohnsteuerkarte. Es reicht aus, wenn sie ihrem Arbeitgeber schriftlich bestätigen, dass es sich um das erste Dienstverhältnis handelt. So entschied jetzt die OFD Koblenz.

Es gibt eine neue Gastgewerbestatistik. Die Grenze für monatliche Meldepflichten wird darin erheblich angehoben. Ziel ist es, die Kleinunternehmer bürokratisch zu entlasten.

Nach einer Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 14.04.2011 kommt die sog. Anlaufhemmung bei Antragsveranlagung nicht in Betracht.

Innergemeinschaftliche Lieferungen sind unter bestimmten Voraussetzungen steuerfrei. Hierzu gehört auch der Nachweis der Versendung. Ausreichend als Nachweis kann nach Ansicht des BFH hierbei auch ein nicht vom Auftraggeber unterschriebener sogenannter CMR-Frachtbrief sein und widerspricht hiermit der Auffassung der Finanzverwaltung.

Datensätze, die bis 30. Juni eingereicht wurden, wurden noch in die Auswertungen der Pilotphase mit einbezogen. Somit ist die Testphase nun endgültig abgeschlossen und die E-Bilanz wird ab 2012 zur Pflicht.

Vorerst liegt das Steuervereinfachungsgesetz auf Eis. Streitpunkt ist vor allem die zweijährige Steuererklärung. Aber auch die Anhebung des Arbeitnehmerpauschbetrages stößt auf Kritik.

Der Deutsche Bundestag gibt bekannt, dass es eine Reihe neuer Steuergesetze geben soll. Darunter fällt auch eine neue Regelung zur Erhebung von Kirchensteuer.

Bei Geburtstagen ist hinsichtlich der steuerlichen Absetzbarkeit Vorsicht geboten. Selbst wenn die Feier mit einer betrieblichen Veranstaltung kombiniert wird, heißt dies nicht automatisch, dass hierfür Werbungskosten geltend gemacht werden dürfen.

Besteht keine gesetzliche Verpflichtung für den Arbeitgeber, den Arbeitgeberanteil zur gesetzlichen Sozialversicherung zu zahlen, führt die Entrichtung der freiwilligen Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung durch den Arbeitgeber zu Arbeitslohn.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben sich geeinigt, das Verfahren zum "Elektronischen Einkommensnachweis" (ELENA) schnellstmöglich einzustellen. Was sind die Gründe? Wie geht es weiter?

In einem neuen BMF-Schreiben schließt sich die Finanzverwaltung der BFH Rechtsprechung an und versagt den Vorsteuerabzug aus einem innergemeinschaftlichen Erwerb in einem bestimmten Fall. Um welchen Fall geht es?

Mit Wirkung vom 1. Juli 2011 wurde der Anwendungsbereich der Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers nach § 13b UStG auf bestimmte Lieferungen von Mobilfunkgeräten und integrierten Schaltkreisen erweitert.

Die Oberfinanzdirektion Koblenz nutzt die Social-Media-Kanäle Facebook und Twitter. Einerseits teilt die OFD Informationen über diese Kanäle, anderseits wird dort verstärkt nach steuerlich relevanten Informationen gesucht.